Veröffentlicht von Eine Ferrari-Probefahrt in Maranello gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Norditalien. Hier, im Heimatort von Ferrari, können Besucher selbst einen echten Sportwagen fahren – auf den Straßen rund um die Fabrik, durch kleine Orte der Emilia-Romagna und oft sogar durch einen Tunnel, in dem der Motorsound besonders gut zur Geltung kommt.
Dieser Guide erklärt Schritt für Schritt, wie eine Probefahrt abläuft, welche Modelle es gibt, mit welchen Preisen du 2026 rechnen kannst und wie du das Erlebnis mit einem Besuch im Ferrari Museum Maranello kombinieren kannst.
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1. Warum eine Ferrari-Probefahrt in Maranello?
Maranello ist der perfekte Ort für Ferrari-Fans. Hier befinden sich:
- die Ferrari-Fabrik,
- die Teststrecke Fiorano,
- das Ferrari Museum,
- mehrere Anbieter von Probefahrten mit verschiedenen Ferrari-Modellen.
Die Umgebung ist ideal für kurze, aber intensive Fahrten: Ortsdurchfahrten, gut ausgebaute Landstraßen, kleinere Hügel und häufig ein Tunnelabschnitt. Die Strecke ist keine Rennstrecke, bietet aber genug freie Abschnitte, um die Beschleunigung und den Sound des Motors zu erleben.
Viele Besucher verbinden die Probefahrt mit einem Ausflug in die Region Emilia-Romagna oder mit einem Besuch in Bologna. Mehr Infos zu Ort und Umgebung findest du im Artikel Maranello.
2. Welche Ferrari-Modelle kann man fahren?
Die genaue Auswahl hängt vom Anbieter ab, aber 2026 werden in Maranello meist folgende Modelle angeboten:
Ferrari 488 GTB
Der 488 GTB ist einer der beliebtesten Wagen für Probefahrten. Rund 660 PS, ein turbogeladener V8 und ein sehr direkter Antrieb sorgen für ein intensives Fahrerlebnis. Viele Anbieter nutzen dieses Modell als „Standard-Ferrari“ für 10–20-minütige Fahrten.
Ferrari F8 Tributo
Der F8 Tributo ist technisch noch moderner und mit über 700 PS extrem stark. Die Preise für eine Probefahrt sind entsprechend höher, dafür ist das Erlebnis besonders eindrucksvoll. Dieses Modell lohnt sich vor allem bei längeren Fahrten ab 20 Minuten.
Ferrari 458 Italia
Der 458 Italia ist bei vielen Fans wegen seines Designs und des Motorsounds beliebt. Auch wenn es ein etwas älteres Modell ist, gehört er zu den emotionalsten Fahrzeugen im Programm.
Ferrari Portofino / California
Die Cabrio-Modelle Portofino und California eignen sich vor allem für Besucher, die entspannt fahren und viele Fotos machen möchten. Sie sind etwas komfortabler und oft geringfügig günstiger als die extrem sportlichen Modelle.
Wer ein bestimmtes Modell im Kopf hat, sollte frühzeitig buchen, da die beliebtesten Autos in der Hochsaison schnell ausgebucht sind.
3. Preise für Ferrari-Probefahrten in Maranello (2026)
Die Preise hängen von Modell und Dauer ab. Die folgende Übersicht gibt dir einen groben Rahmen, was 2026 typisch ist:
- 10 Minuten Probefahrt: ca. 70–120 €
Kurze Einführungsrunde durchs Dorf und ein Stück Landstraße. Gut zum Kennenlernen, aber sehr schnell vorbei. - 20 Minuten Probefahrt: ca. 150–200 €
Die beliebteste Variante. Genug Zeit für mehrere Beschleunigungen, eine kleine Rundstrecke und oft einen Tunnel. - 30 Minuten Probefahrt: ca. 250–300 €
Für alle, die mehr vom Auto spüren wollen. Längere Strecken und unterschiedliche Straßenabschnitte sind möglich. - 60 Minuten Probefahrt: ca. 450–600 €
Die Premium-Variante mit maximaler Fahrzeit, ideal für echte Fans und für sehr starke Modelle wie den F8 Tributo.
Je neuer und stärker das Modell, desto höher ist der Preis. Ein F8 Tributo oder 488 GTB ist spürbar teurer als ein California oder Portofino. In der Hauptsaison steigen die Preise teilweise leicht an, daher lohnt es sich, rechtzeitig zu reservieren.
4. Voraussetzungen für eine Ferrari-Probefahrt
Damit du in Maranello selbst fahren darfst, musst du einige Bedingungen erfüllen. Die Regeln können je nach Anbieter leicht abweichen, grob gilt jedoch:
- Gültiger Führerschein Klasse B (oder internationale Fahrerlaubnis bei Nicht-EU-Ländern).
- Mindestalter in der Regel 18 Jahre, manchmal 21 Jahre.
- Du solltest in der Lage sein, ein normales Auto sicher zu fahren – Rennstrecken-Erfahrung ist nicht nötig.
- Ein Fahrlehrer oder Guide sitzt immer auf dem Beifahrersitz und erklärt dir das Fahrzeug.
Vor der Fahrt gibt es eine kurze Einweisung. Der Instruktor erklärt dir Lenkung, Schaltung (meist Automatik mit Schaltwippen), Bremse, Gas und die wichtigsten Fahrmodi. Außerdem bekommst du Hinweise zu Tempolimits und Verhalten im Verkehr.
5. Ablauf einer Ferrari-Probefahrt
Der genaue Ablauf kann sich von Anbieter zu Anbieter leicht unterscheiden, folgt aber meistens diesem Schema:
1. Anmeldung und Auswahl des Fahrzeugs
Du erscheinst rechtzeitig am Treffpunkt in Maranello. Dort wählst du dein Modell und die gewünschte Dauer. Eventuelle Zusatzleistungen wie Videoaufzeichnung werden ebenfalls vereinbart.
2. Einweisung
Vor dem Start erklärt dir der Instruktor das Fahrzeug und beantwortet Fragen. Viele Anbieter nehmen sich dafür ein paar Minuten Zeit, damit du dich sicher fühlst.
3. Probefahrt auf öffentlichen Straßen
Die Fahrt führt durch den Ort und auf Landstraßen in der Umgebung. Je nach Strecke gibt es:
- kurze 50-km/h-Zonen im Ort,
- offene Landstraßen mit höheren Geschwindigkeiten,
- Kurvenkombinationen,
- oft einen Tunnel, in dem der Motorsound besonders intensiv wirkt.
Der Instruktor gibt dir Hinweise, wann du stärker beschleunigen kannst und wann du vorsichtiger fahren solltest. So holst du das Maximum aus der Fahrzeit heraus, ohne die Sicherheit zu gefährden.
4. Rückkehr und Fotos
Nach der Fahrt geht es zurück zum Ausgangspunkt. Dort kannst du meist noch Fotos vom Auto machen. Wenn du ein Video-Paket gebucht hast, bekommst du in der Regel einen Link oder einen USB-Stick mit der Aufnahme.
6. Welche Dauer ist sinnvoll?
Theoretisch reichen schon 10 Minuten, um einmal Gas zu geben. In der Praxis empfinden viele Besucher diese Option aber als zu kurz. Ein paar Tipps:
- 10 Minuten: Gut für den kleinsten Geldbeutel oder wenn du dir unsicher bist. Eher eine „Kostprobe“.
- 20 Minuten: Die beste Mischung aus Preis und Erlebnis. Du hast Zeit für eine komplette Runde mit mehreren Beschleunigungen.
- 30 Minuten: Empfohlen, wenn du ein sehr starkes Modell wie den F8 Tributo fährst oder viele Fotos/Videos machen möchtest.
- 60 Minuten: Ideal für Hardcore-Fans. Die Tour kann dann weiter in die Umgebung führen und bietet sehr viel Fahrzeit.
Wenn dein Budget es zulässt, sind 20–30 Minuten die empfehlenswerteste Variante. So musst du dich nicht stressen und kannst das Auto in Ruhe kennenlernen.
7. Wo wird gefahren? – Strecke rund um Maranello
Die Strecken sind öffentliche Straßen in und um Maranello. Typische Elemente sind:
- Start an einer der Probefahrt-Stationen in der Nähe des Ferrari-Museums,
- kurze Abschnitte durch bewohnte Gebiete,
- Landstraßen mit Möglichkeit zum Beschleunigen,
- leicht hügelige Landschaft mit Kurven,
- ein Tunnel oder Unterführung für den typischen Ferrari-Sound.
Auch wenn die Fahrt nicht auf einer Rennstrecke stattfindet, kannst du sehr gut spüren, wie direkt der Wagen reagiert und wie schnell er beschleunigt. Die Instruktoren kennen die Straßen gut und sagen dir meist genau, wo du mehr Gas geben kannst.
8. Ferrari-Museum & Probefahrt kombinieren
Ein sehr beliebtes Tagesprogramm ist die Kombination aus Probefahrt und Museumsbesuch. Du kannst zum Beispiel:
- vormittags eine Probefahrt machen,
- danach das Ferrari Museum Maranello besuchen,
- den Tag mit einem Spaziergang durch Maranello und einem Essen in einem der Trattorien ausklingen lassen.
Wer mehr Zeit hat, kann zusätzlich das Enzo-Ferrari-Museum in Modena besuchen und einen kleinen Roadtrip durch die Emilia-Romagna planen.
Die beliebtesten Modelle (F8 Tributo, 488 GTB, 458 Italia) sind in der Hochsaison schnell ausgebucht.
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9. Übernachten in Maranello und Umgebung
Wer das Erlebnis entspannt genießen möchte, plant am besten mindestens eine Übernachtung ein. So kannst du in Ruhe anreisen, die Probefahrt machen und dir anschließend Museum und Ort anschauen.
Eine gute Auswahl an Hotels und Pensionen findest du hier:
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Alternativ kannst du auch in Modena oder Bologna übernachten und von dort einen Tagesausflug nach Maranello unternehmen.
10. Praktische Tipps für deine Ferrari-Probefahrt
- Frühzeitig buchen: Besonders in den Sommermonaten und an Wochenenden sind viele Zeitfenster schnell voll.
- Vormittags fahren: Morgens ist weniger Verkehr, die Straßen sind meist freier.
- Bequeme Schuhe tragen: Sportschuhe oder flache Sneaker sind ideal, keine Flip-Flops oder High Heels.
- Cabrio-Modell wählen, wenn dir Fotos wichtig sind: Ohne Dach wirken Bilder und Videos oft spektakulärer.
- Video-Paket überlegen: Viele Anbieter filmen deine Fahrt von innen und außen – eine schöne Erinnerung.
- 20–30 Minuten einplanen: Diese Dauer ist meist das beste Verhältnis aus Preis und Erlebnis.
11. Häufige Fragen (FAQ)
Wie lange dauert eine Ferrari-Probefahrt in Maranello?
Die Dauer reicht je nach Angebot von 10 bis 60 Minuten. Am häufigsten werden 20- und 30-Minuten-Fahrten gebucht, da sie genug Zeit für mehrere Beschleunigungen und unterschiedliche Streckenabschnitte bieten.
Kann jeder einen Ferrari fahren?
Ja, solange du einen gültigen Führerschein besitzt und die Altersgrenze des Anbieters erfüllst. Rennstrecken-Erfahrung ist nicht notwendig. Vor der Fahrt gibt es eine Einweisung, und ein Instruktor sitzt immer daneben.
Ist die Probefahrt gefährlich?
Die Anbieter achten sehr auf Sicherheit. Die Strecken sind bekannt, der Instruktor kann im Notfall eingreifen und gibt klare Anweisungen. Wenn du die Hinweise befolgst, ist eine Probefahrt gut kontrollierbar.
Kann ich auch auf einer Rennstrecke fahren?
In Maranello selbst findet die Probefahrt auf öffentlichen Straßen statt. Reine Rennstrecken-Events sind selten und werden meist separat beworben.
Welche Dauer ist zu empfehlen?
Für die meisten Besucher sind 20 oder 30 Minuten ideal. 10 Minuten wirken häufig etwas kurz, 60 Minuten sind vor allem für echte Fans interessant, die sich einen besonderen Wunsch erfüllen möchten.
12. Weitere Infos zu Maranello und Norditalien
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