Comer See

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Der Comer See ist mit einer Fläche von 146 km² der drittgrößte See in Italien. Nur zwei benachbarte Seen in Oberitalien sind etwas größer: Der Gardasee und der Lago Maggiore.

Der Comer See liegt südlich der Alpen. Das Klima ist bereits ziemlich warm. Es wachsen typische Mittelmeer-Pflanzen wie Palmen und Zitronen. Der See am Fuße der Alpen liegt nur 197 Meter über dem Meeresspiegel. Das Gewässer ist bei Touristen aus dem deutschsprachigen Raum sehr beliebt, die Grenze zur Schweiz ist nur wenige Kilometer entfernt. Das Klima ist mediterran, warm und angenehm.

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In Italien nennt man den Comer See „Lago di Como“, in den nahen Schweiz ist die Schreibweise Comersee. Seltener wird das Gewässer auch im Deutschen Chumer See bezeichnet. Der Comer See liegt komplett in der Region Lombardei in Italien.

Um den Comer See gibt es viele schöne Dörfer und kleine Städte. Die größte Stadt ist Como im Süden des Sees.

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Der See hat eine sehr ungewöhnliche Form bestehend aus drei länglichen Seeteilen. Es gibt nur eine Insel im Comer See. Es ist die etwa 500 Meter lange Insel Isola Comacina im südwestlichen Teil. Auf Grund der seltsamen Form des See (etwa auf dem Kopf stehendes Y) ist der Umfang sehr groß. Man fährt 170 km entlang des Ufers, wenn man einmal den Comer See umrunden möchte. Kein See in Italien hat ein so großen Umfang bzw. ein so langes Ufer.

Auf dem See verkehren Personenschiffe, vor allem für Touristen. Es gibt aber auch häufig Autofähren, die Überquerung des See mit dem Schiff in der Mitte ist eine große Abkürzung, man müsste sonst 50 oder 100 km Umweg fahren.

Andere Fähren, meist nur für Personen, fahren auf dem ganzen See zwischen den größeren Orten. Dies ist ideal für Touristen, die verschiedene Dörfer und Städte am Comer See sehen wollen. Beliebte Ausflugsziele mit dem Schiff sind zum Beispiel Bellagio und Varenna.

Mit der Bahn erreicht man von Mailand und Monza schnell Como am Südufer des Comer Sees sowie das Ostufer, zum Beispiel Lecco und Varenna. Andere Orte wie Bellagio erreicht man z.B. von Como häufig mit dem öffentlichen Bus.

Reich wurde die Gegend schon vor vielen hundert Jahren mit der Zucht von Seidenraupen und der Herstellung von Seide. Bis heute ist die Seide ein wichtiger Wirtschaftszweig. Wichtiger ist nun aber der Tourismus. Es kommen auch viele Wassersportler.

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